Reinhard Vogt

Vita

1953 in Frank­furt (Oder), geboren, wollte Rein­hard Vogt eigent­lich immer Kame­ra­mann beim Fern­se­hen wer­den. Doch das Fern­weh, die Aben­teu­er­lust und auch sein Wunsch, die Welt ken­nen zu ler­nen, waren grö­ßer.

Nach dem Abschluss der Poly­tech­ni­schen Ober­schule Cott­bus 1970 begann er eine Lehre bei der Deut­schen See­ree­de­rei Ros­tock, gefolgt von einer knapp zwei­jäh­ri­gen Fah­rens­zeit als Voll­ma­trose.

Doch das reichte ihm spä­ter nicht mehr aus und so folgte ein Studium an der Inge­nieur­hoch­schule für See­fahrt Warne­münde/Wus­trow und meh­rere Jahre als Zwei­ter und Drit­ter Nau­ti­scher Offi­zier im Fahrt­ge­biet Mit­tel­meer und Afrika.

1987 erhielt er das Kapi­täns­pa­tent sowie die Beru­fung zum Ers­ten Offi­zier und war­tete darauf, irgend­wann auch einmal als Kapi­tän ein eige­nes Schiff füh­ren zu dür­fen.

Doch die gesell­schaft­li­chen Umbrüche in der dama­li­gen DDR ver­än­der­ten alles, die DSR wurde abge­wickelt und er schal­tete Anfang 1993 das letzte Mal die Posi­tions­lich­ter auf der Brücke aus. Wie Mil­li­o­nen andere DDR-Bür­ger auch, musste sich der Autor anschlie­ßend beruf­lich neu orien­tie­ren.

Dass er nach einer Umschu­lung zum PR-Mana­ger letzt­lich doch noch beim Fern­se­hen (Lau­sitz TV) lan­dete, empfand er als großes Glück.

Heute genießt Rein­hard Vogt sei­nen wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand in Burg (Spree­wald).

Bibliografie

2019: „Weites Meer, ferne Länder – Die Seeabenteuer des vorletzten DDR-Bürgers“