Beschreibung
Reinhard Vogt erzählt seine berufliche Entwicklung vom Lehrling bis zum Ersten Offizier bei der Handelsmarine der DDR absolut authentisch und auf teils spannende, teils amüsante Weise.
So erfährt der Leser im Buch etwas über die Inhaftierung von ihm und anderen Angehörigen seiner Schiffsbesatzung in einem ägyptischen Gefängnis, über die Begrüßung in Monrovia mit „Heil Hitler“, über die Republikflucht einer seiner Kapitäne, über Fahrten mit dem Schiff über eine grüne Wiese, warum es so aussah, als ob ein Außerirdischer an Bord war, darüber, dass er mit dem Schiff einen Wal und sogar eine Kuh überfahren hat, warum er tatsächlich der vorletzte DDR-Bürger ist und vieles mehr.
Klaus –
Eine gelungene Reise in die DSR Vergangenheit.
Sachlich, ungeschminkt und mit etwas Seemannsgarn gewürzt. Ein interessantes Buch über die Ostdeutsche Seefahrt.
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Uwe Pfeifer –
Sehr gut
Buch gefällt mir sehr gut. Bin selbst 10 Jahre bei DSR gefahren. 1974 bis 1983
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Kindle-Kunde –
Sehr zu empfehlen!
Spiegelt die DDR-Seefahrt sehr gut wieder ohne in Ostalgie zu verfallen. Liest sich locker weg, guter Schreibstil.
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Amica –
Reise durch die Weltmeere und das Leben
Der Verfasser Reinhard Voigt nimmt seine Leser mit auf die Reise seine Lebens, angefangen vom Schulabschluss und Beginn der Lehre als Matrose auf Fahrt über die Ausbildung zum nautischen Offizier und die Fahrten als Dritter, Zweiter und letztlich Erster Offizier mit Kapitänspatent, bis Anfang der 90er Jahre die Deutsche Seereederei (DSR) nach der Wende abgewickelt wurde. Er versteht es sehr gut, das Leben an Bord und in den Häfen unter den damaligen Bedingungen zu schildern, bezieht auch die weltpolitischen Zusammenhänge und Entwicklungen mit ein, sodass ich mir vieles bildlich vorstellen und mit den jungen Männern mitfühlen, teilweise mitleiden und auf alle Fälle auch mitlachen konnte. Die ehrliche Erzählweise, das Fehlen verherrlichender Seemannsromantik und beifallheischender Dramatik, wie etwa in einem Thriller, macht gerade den Reiz dieser Lektüre aus. Es ist, als würde man mit einem guten Freund oder langjährigen Nachbarn zusammensitzen und erzählen. Seine Eindrücke von den Abläufen der Arbeiten, dem Kontakt mit einheimischen Hafenarbeitern und der Bevölkerung und dem Leben und Treiben in den Hafenstädten während des Landganges bringt er lebhaft und unterhaltsam rüber. Auch die redaktionellen Anmerkungen tragen viel zum Verständnis bei.
Ein interessantes und unterhaltsames Buch, in dem ich sicher die eine oder andere Episode nochmals lesen werde.
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